Wie viel Schlaf braucht ein Baby?

Wieviel Schlaf braucht ein Baby

Wie viel Schlaf braucht ein Baby eigentlich so? Das dürfte sicher eine Frage sein, die viele werdende und frisch gewordenen Eltern interessieren dürfte, denn gern plant man seinen Tagesablauf ja irgendwie und wenn der kleine Wurm erstmal da ist, dann wird sich gerade daran sowieso so einiges ändern. Nun gibt es zwar keine genauen Angaben, die auf jedes Baby einzeln zutreffen, da ja jedes irgendwie anders ist, aber gerade beim Thema Schlaf, sind sie sich doch sehr ähnlich. Daher lässt es sich hier schon fast allgemein beantworten, was das Thema Schlafen angeht und wie viel davon relativ normal ist oder auch, wenn es aus der normalen Zone heraus gerät.

Gerade in den ersten zwei bis drei Jahren kann sich das Schlafverhalten sehr unterschiedlich gestalten, so dass man dies in der Regel so gar nicht planen kann. Schon als Fötus gibt es sogenannte Schlaf- und Wachphasen, die um die 36. der Schwangerschaft beginnen und sich dann auch verinnerlichen. In dieser Zeit spielt es für den Fötus aber keine Rolle, ob Mutti nun gerade müde ist oder nicht, wenn es will, dann macht es ordentlich Unruhe und umgekehrt auch, Müdigkeit heißt Schlafen, auch wenn Mutti putzmunter ist. Daher ist es so genau auch nach der Geburt, denn hier wird geschlafen was das Zeug hält, egal was andere sagen.

Der erste Monat voller Schlaf

Gerade der erste Monat ist wie die letzten Wochen zuvor, denn hier wird geschlafen, was das Baby hergibt und das wirklich sehr sehr viel, auch wenn es einem manchmal gar nicht so erscheinen mag. Im Schnitt schläft es jetzt rund 16 Stunden am Tag, unabhängig von Tag und Nacht und bei manch einem Baby kann dies durchaus mehr oder weniger sein, was völlig normal ist.

Der Schlaf im ersten halben Jahr

Ab dem zweiten Monat kommt die Zeit, wo sich manch ein Baby an Tag und Nacht gewöhnen kann, aber viele noch nicht wollen. Diese Zeit ist auch die Zeit, der veränderten Schlafphasen, denn jetzt werden diese im Schnitt drei Stunden dauern und auch hier kann es mal mehr oder weniger sein. Tagsüber werden diese Phasen schon mal seltener und ab dem dritten Monat können sie Nachts auch mal länger andauern, es stellt sich also allmählich ein gewisser Rhythmus ein. Einige fangen während dieser Zeit nun auch mit dem Durchschlafen an, andere hingegen beginnen deutlich später damit.

Der Schlaf im Rest des ersten Jahres

Nach dem sechsten, bis hin zum zwölften Monat, wird es dann wieder anders, denn gerade jetzt kann man sich schon fast auf die Schlafzeiten einstellen, was gerade Nachts für viele von Vorteil sein dürfte. Hier gilt aber folgende Regel, je weniger man tagsüber schläft, umso mehr schläft man Nachts und auch umgekehrt. Man kann sich zwar nicht darauf verlassen, dennoch ist auch das relativ ähnlich bei vielen Babys.

Wichtig: Eine Babywippe oder auch moderne elektrische Babywippe sind nichts, wo ein Baby lange drin schlafen sollte. Man sollte es also nicht als ein Alternative zum Babybett betrachten

Ab dem zweiten Jahr läuft es besser

Jetzt wird es tagsüber etwas aktiver, denn tagsüber braucht das Baby nicht mehr so viel Schlaf, weil sich dieser dann gern mal auf die komplette Nacht verlegt und das dann auch für die Eltern Durchschlafen bedeuten sollte. Dennoch sollte das gewohnte Nickerchen am Mittag nicht fehlen, weil es das gewohnt ist und es auch dem Körper gut tut.

Mittagsschlaf zum Abgewöhnen

Das dritte und vierte Jahr bedeutet für viele Kinder, dass sie Mittags nicht mehr schlafen wollen und auch das ist völlig normal. Jetzt pendelt sich hier der normale Alltag ein, wie wir ihn auch kennen und das ist auch gut so. Dennoch gibt es aber auch Kinder, die jetzt immer noch mal gerne etwas schlummern möchten und wenn Sie das ebenso beibehalten möchten, dann ist das auch ok. Normalerweise sollte ich das dann langsam auch auspendeln.

Was der Grund dafür sein könnte, wenn ein Baby nicht schlafen kann oder will, das haben wir im Artikel „Baby schläft nicht“ etwas genauer beschrieben.

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