In den ersten vier Lebensmonaten schläft ein Säugling täglich bis zu 18 Stunden, und der Schlaf ist auch essentiell für seine Entwicklung. Richtig ruhig und entspannt kann ein Baby aber nur schlafen, wenn es sich in seiner Umgebung richtig wohl fühlt. Viele Eltern lassen ihr Kind nachts bei sich im Bett schlafen, doch das kann das Risiko für den plötzlichen Kindstod erhöhen und stört häufig die Nachtruhe von allen.
Idealerweise schläft das Baby von Anfang an im eigenen Bettchen, man kann es ja zunächst ins Schlafzimmer stellen. Noch besser eignet sich jedoch ein Beistellbett für die ersten Monate, denn das hat viele Vorteile für Eltern und Kind. Das Beistellbett hat im Gegensatz zum klassischen Gitterbettchen nur drei geschlossene Seiten und wird direkt am Elternbett befestigt.
Die Vorteile des Beistellbetts überzeugen
Ein Großteil der Babys wird in den ersten vier bis sechs Monaten gestillt, das kann für die Mutter nachts teilweise sehr anstrengend sein. Schläft der Säugling direkt nebenan, kann seine Mama ihn einfach kurz zu sich ziehen, und ihn nach dem Stillen wieder sanft in das Beistellbettchen legen, so schlafen beide schnell wieder weiter. Auch die Eltern können viel beruhigter schlafen, wenn sie ihr Baby in unmittelbarer Nähe wissen, ein nächtliches Aufstehen ist somit nicht mehr notwendig.
Babys schlafen grundsätzlich ruhiger, wenn sie spüren, dass die Eltern in der Nähe sind. Darüber hinaus haben Forscher herausgefunden, dass das Risiko für den plötzlichen Kindstod wesentlich geringer ist, wenn die Kinder das Atmen der Eltern hören, es scheint sie selbst zum regelmäßigen Atmen zu animieren. Die meisten Beistellbetten sind nicht so groß wie ein Gitterbett, so dass sich das Kindlein wesentlich geborgener fühlt. Das Beistellbett ist in vielen Fällen auch wandelbar und lässt sich auch zum Stubenwagen umfunktionieren oder später als normales Gitterbett verwenden, dafür gibt es entsprechendes Zubehör.
Darauf kommt es beim Kauf eines Beistellbetts an
Wie bei allem, was die Ausstattung für das Baby betrifft, sollte man auch beim Beistellbett nicht am falschen Ende sparen, denn Qualität und Sicherheit sind das A und O. Billige Modelle sind in der Regel schlecht verarbeitet oder dünsten womöglich gesundheitsschädliche Stoffe aus. Am besten entscheidet man sich für ein Beistellbett aus massivem Holz, dieses kann wahlweise naturbelassen oder behandelt sein, das spielt keine Rolle.
Bei den meisten Modellen wird ein Lattenrost gleich mitgeliefert, auch wenn man nicht von einem echten Lattenrost sprechen kann. Vielmehr handelt es sich um eine Holzplatte, denn bei Babys ist es wichtig, dass sie nicht zu weich liegen. Einige dieser Platten sind mit Schlitzen versehen, so dass die Luft besser zirkulieren kann, das verhindert auch ein Schimmeln der Matratze.
Auch eine Matratze ist häufig schon beim Beistellbett dabei, diese passt dann natürlich perfekt hinein. Allerdings sollten Eltern unbedingt überprüfen, ob die Matratze nicht doch zu weich ist. Außerdem sollte ihre Höhe 10 Zentimeter nicht überschreiten und auf Schadstoffe geprüft sein. Idealerweise bietet der Hersteller auch Zubehör für das jeweilige Modell an, so dass es sich bei Bedarf mit wenig Aufwand umfunktionieren lässt, so ist das Beistellbett variabel einsetzbar und besonders lange nutzbar.
Eine wunderschöne Seite mit vielen weiterführenden Infos zum Thema Beistellbetten finden Sie hier: beistellbetten.org
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