Oma, Opa und die Familie

Oma Opa Familie

Oma, Opa und die Familie, das klingt doch erstmal gut. Das kann es auch sein, muss es aber nicht. Doch dass es funktionieren kann und zwar sehr gut, das erlebt man heute öfter, als noch vor Jahrzehnten. Die Rollen von Oma und Opa in der Familie haben sich schlichtweg geändert bzw. mehr angepasst, als es früher der Fall war. Vor mehreren Jahrzehnten war die Mutterrolle die, dass die Mutter in den meisten Fällen immer Zuhause und somit meist für die Erziehung zuständig war. Daher waren Oma und Opa zwar oft präsent, aber oft nur in der Rolle des Besuchers, nicht mehr und nicht weniger. Heute sieht das Ganze schon etwas anders aus, denn oft ist die Frau gezwungen Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen und das erfordert es dann auch, dass die Kinder entweder bei Oma und Opa zu Gast sind, oder auch umgekehrt, Oma und/oder Opa Zuhause sind, bei den Eltern.

Was sich auch geändert hat, so zumindest in vielen Fällen, ist die Rolle, die die Großeltern mittlerweile spielen. So sitzen sich nicht mehr nur auf dem Sofa und stricken oder häkeln, was ganz sicher angenehm ist, vielmehr sind sie aktiver denn je und das ist förderlich für alle Beteiligten, denn Bewegung ist neben dem Faktor Ernährung ein sehr wichtiger Bestandteil für die Gesundheit und zwar von beiden Seiten, also den Enkeln und den Großeltern. Aber ebenso wichtig ist auch der Zusammenhalt der Familie, der dabei eine große Rolle spielt, denn dabei entstehen festere Bindungen, als nur bei einem Besuch einmal die Woche oder gar weniger. Auch ist die Rolle der Erziehung hier wichtiger denn je, denn Regeln sollten hier klar ausgelotet sein. Und das muss im Vorfeld schon geklärt werden, es darf also nicht sein, dass die Enkel bei den Großeltern etwas dürfen, was sie bei den Eltern nicht dürfen. Ist diese Absprache gegeben und wird auch umgesetzt, so zeigt sich die Erziehung relativ einfach.

Treffen jedoch alle Parteien gleichzeitig auf einander, so sollte man es tunlichst vermeiden, dass sich die Großeltern in die Erziehung einmischen, dies kann und wird langfristig zu Konflikten führen, die man nicht herauf beschwören sollte.

Aber es gibt noch weitere Vorteile, die sich aus der Erfahrung von Oma und Opa ergeben und das ist der Punkt Ruhe und Gelassenheit. Sie sollen nicht toben wie die kleinen Kinder, ihnen aber Unterhaltung bieten. Jedoch hilft es den Kindern auch, dass sie in den Großeltern einen Ruhepol finden, den sie ganz einfach auch einmal brauchen. So bekommen sie von allen Seiten genau das, was für eine ausgeglichene Erziehung auch sehr wichtig ist.

Beziehungen sind das A und O

Beziehungen spielen für die Kleinen eine ganz wichtige Rolle. Und dazu gehören die Mama, der Papa, Geschwister, Oma und Opa und auch Freunde und all diese Arten von Beziehungen sind förderlich für das spätere Leben und die daraus resultierenden Verhaltensweisen. Wird ein Kind also schon früh mit verschiedenen Beziehung zu Menschen geprägt, so ist dies recht förderlich und dabei spielen Oma und Opa wieder eine große Rolle.

Ebenso können sich Kinder von Natur aus schon, in deren Händen, sehr sicher fühlen und dieses Gefühl wird mit der Anwesenheit oft noch verstärkt und macht glücklich. Glücklich übrigens oft auch die Mama und den Papa, denn so bleibt mehr Zeit für sich und auch das merken die Kleinen, wenn die Eltern plötzlich viel ausgeglichener sind, als vielleicht noch zuvor.

Kinder brauchen Ihre Großeltern

Das Fazit lautet also, Kinder brauchen Ihre Großeltern aus vielerlei Gründen und umgekehrt, ist es ganz genauso. Sie halten und fühlen sich jung und fit und bekommen das Gefühl, noch gebraucht zu werden und das ist für die Großeltern ebenso wichtig und förderlich.

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