Wenn der Schwangerschaftstest positiv ausfällt, dann ist die Freude bei den werdenden Eltern meist groß, und es steht eine äußerst spannende Zeit bevor, die sich im Normalfall über 40 Wochen erstreckt. Das sind 40 Wochen voller Spannung, Aufregung und großer Vorfreude, bis der Nachwuchs dann endlich auf der Welt ist.
Natürlich wollen die Eltern auch wissen, wann sie ihr Baby denn eigentlich in die Arme schließen können, schließlich gibt es ja auch jede Menge vorzubereiten. Auch Familie und Verwandte sind schon ganz gespannt darauf zu erfahren, wann sie den neuen Erdenbürger begrüßen können. Dann geht es ans Rechnen, um den Geburtstermin so exakt wie möglich zu bestimmen.
Der voraussichtliche Geburtstermin kann nur ungefähr ermittelt werden
Normalerweise müssen sich die werdenden Eltern gar nicht mit der Berechnung abplagen, denn diese nimmt der Frauenarzt ohnehin vor. Er muss den voraussichtlichen Geburtstermin im Mutterpass eintragen. Das ist wichtig, damit er bei den Vorsorgeuntersuchungen feststellen kann, ob sich der Fötus zeitgemäß entwickelt, eventuell wird der Geburtstermin dann noch einmal dem tatsächlichen Verlauf der Schwangerschaft angeglichen.
Auf den ermittelten Geburtstermin sollte man sich nicht zu sehr versteifen, denn tatsächlich kommen gerade einmal fünf Prozent der Babys an diesem Tag zur Welt. Die meisten Entbindungen erfolgen bis zu 14 Tage vor oder nach diesem Datum. Es sind auch immer leichte Schwankungen mit einzukalkulieren, denn auch Stress und andere Faktoren können Auswirkungen auf den Entbindungstermin haben.
Geburtsterminrechner im Internet helfen bei der Berechnung des Entbindungstermins
Der Frauenarzt berechnet den voraussichtlichen Geburtstermin ganz einfach nach einer festen Formel. Von der Befruchtung der Eizelle bis zur Geburt dauert die Schwangerschaft durchschnittlich 38 Wochen, bzw. 266 Tage. Doch wie kommt man dann eigentlich auf die üblichen 40 Wochen Schwangerschaft? Das liegt daran, dass man nicht genau weiß, wann es zu einer Befruchtung gekommen ist.
Deshalb beginnt man die Berechnung am ersten Tag der letzten Periode, denn wenn man von der Schwangerschaft erfährt, ist man ja in der Regel bereits mindestens in der fünften Woche. Im Internet findet man auf vielen Seiten rund um Schwangerschaft und Babys auch einen Geburtsterminrechner, so dass man sich den Umgang mit komplizierten Formeln ersparen kann. Mal muss lediglich den ersten Tag der letzten Regelblutung angeben und zusätzlich noch die durchschnittliche Länge des Zyklus.
Verschiedene Formeln zur Berechnung des Geburtstermins
Am sichersten kann man den Entbindungstermin berechnen, wenn man den Tag der Empfängnis weiß, also den so genannten Konzeptionstermin. In diesem Fall zieht man von diesem Termin zunächst drei Monate und sieben Tage ab, dann muss man nur noch ein komplettes Kalenderjahr hinzu zählen und hat den voraussichtlichen Geburtstermin.
Eine andere Möglichkeit ist die Berechnung des Geburtstermins nach der so genannten Naegele-Regel. In diesem Fall gibt es zwei verschiedene Formeln, je nachdem, ob der Zyklus 28 Tage hat, oder ob er mehr oder weniger Tage umfasst. Hat die Schwangere einen ziemlich zuverlässigen Zyklus von 28 Tagen, nimmt man den ersten Tag der letzten Menstruation, zieht davon zunächst drei Monate ab und rechnet dann sieben Tag und ein Kalenderjahr hinzu. Ist der Zyklus hingegen länger oder kürzer als 28 Tage, zieht man zuerst drei Monate vom ersten Tag der letzten Periode ab und zählt dann sieben Tage hinzu. Dann muss man, abweichend vom 28-Tage-Zyklus, noch die fehlenden oder zusätzlichen Tage berücksichtigen, also addieren oder subtrahieren und zum Schluss noch ein Jahr hinzurechnen.
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